KSC – 1860, innerhalb einer Woche stehen sich beide Vereine zum zweiten Mal gegenüber. Nach der späten 1:2-Niederlage in der ersten Runde des DFB-Pokals in der Allianz Arena bietet sich dem Karlsruher SC genau eine Woche später die schnelle Gelegenheit zur Revanche, wenn der TSV 1860 München diesmal im Wildparkstadion ranmuss.
Nach 71 Duellen ist die Bilanz zwischen beiden Vereinen fast ausgeglichen. Das 2:1 vom letzten Samstag war der 29. Sieg der Löwen, die bei 15 Unentschieden 27-mal gegen den KSC verloren haben. In Karlsruhe spricht die Statistik mit 21 Heimsiegen, sieben Remis und sieben Löwen-Erfolgen indes klar für die Badener, die zuletzt dreimal in Folge zu Hause gegen Sechzig die Oberhand behielten.
Karlsruher SC
Beim Karlsruher SC muss man nach drei sieglosen Spielen schon von einem Fehlstart sprechen. Bei Arminia Bielefeld (0:0) und gegen den VfL Bochum (1:1) präsentierten sich die Badener in der Defensive zwar gefestigt, dafür aber im Spiel nach vorne harmlos. Und im Pokal beim TSV 1860 München (1:2) war die Hintermannschaft mehrfach nicht im Bilde, während vorne viele der sich bietenden Chancen fahrlässig vergeben wurden.
Trainer Tomas Oral muss nun die richtige Balance finden, wobei schon die Vorbereitung und die Tests gegen stärkere Gegner erahnen ließen, dass die Offensivschwäche der Vorsaison (35 Tore in 34 Spielen) nicht abgestellt wurde. Gegen den türkischen Erstligisten Medipol Basaksehir gelang zwar ein 1:0-Sieg, doch sowohl gegen West Ham United (0:3) als auch gegen Derby County (0:2) verlor der KSC ohne eigenen Treffer.
Im Vergleich zum Pokalspiel sind einige Änderungen wahrscheinlich. So besteht in der Innenverteidigung die Hoffnung auf die Rückkehr von Bjarne Thoelke anstelle des wenig überzeugenden Jordi Figueras und auch David Kinsombi könnte als stabilisierender Sechser ins Team zurückkehren. Ob es für Stammkeeper Rene Vollath nach einem Innenbandriss schon wieder reicht, ist allerdings fraglich.
Aufstellung Karlsruher SC
Voraussichtliche Aufstellung: Orlishausen – Valentini, Stoll, Thoelke, Sallahi – Kinsombi, Kom – Torres, Yamada, Stoppelkamp – Diamantakos
Quote Quote | Anbieter Anbieter | Bonus Bonus | Link Link |
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2,30 | 200€ |
TSV 1860 München
Der TSV 1860 München hat zwar eine wegen vieler später Transfers nicht optimale Vorbereitung hinter sich, in einigen Testspielen wie gegen Borussia Dortmund (1:0), Werder Bremen (2:1), Sturm Graz (1:0), den FC Basel (1:1) und den SC Freiburg (0:0) aber dennoch schon angedeutet, diesmal zu mehr als nur zum erneuten Klassenerhalt fähig zu sein.
Der Saisonstart bei der SpVgg Greuther Fürth ging dann allerdings mit 0:1 verloren, wobei sicherlich auch der Einbau von sieben zum Teil erst sehr kurzfristig gekommener Neuzugänge eine Rolle spielte. Beim ersten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (1:0) sah das Löwen-Spiel dann ebenso schon besser aus wie im Pokal gegen Karlsruhe (2:1), als nicht zuletzt die dank der vergleichsweise hohen Investitionen in den Kader deutlich gestiegene individuelle Qualität den Ausschlag gab.
Trainer Kosta Runjaic wird nach dem Pokal-Erfolg gegen den KSC wohl nicht groß umbauen. Denkbar ist aber, dass Filip Stojkovic, sofern er seine Leistenprobleme überwunden hat, für Fanol Perdedaj auf die rechte Abwehrseite rückt.
Aufstellung TSV 1860 München
Voraussichtliche Aufstellung: Zimmermann – Perdedaj, Degenek, Mauersberger, Wittek – Liendl – Aigner, Claasen, Adlung, Matmour – Olic
Quote | Anbieter | Bonus | Link |
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3,30 | 150€ |
Tipp
Im Pokalspiel sah es lange nach einem Unentschieden aus, das unter dem Strich auch leistungsgerecht gewesen wäre. Weil dem KSC derzeit noch der letzte Punch nach vorne fehlt und auch bei den Löwen in der Offensive noch vieles auf Zufall beruht, während beide Defensivreihen schon einigermaßen stabil sind, halten wir ein Remis diesmal für gut möglich.
Tipp: Unentschieden – 3.40 Bet365 (unser Testsieger)
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Benjamin Hoffmann
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