Der erste Spieltag der 2. Bundesliga ist absolviert und hat mit Erzgebirge Aue einen ersten Tabellenführer mit sich gebracht, dessen Aufenthalt auf Platz eins vermutlich eher von begrenzter Dauer sein wird. Ganz oben erwartet werden stattdessen die großen Nordklubs Hamburger SV (2:1 gegen Fortuna Düsseldorf) und Hannover 96 (2:0 gegen den Karlsruher SC), die beide ihre Aufstiegsambitionen mit einem Heimsieg zum Start unterstreichen konnten. Auch den 1. FC Nürnberg haben trotz des Fast-Abstieges am Ende der vergangenen Spielzeit nicht wenige Beobachter auf dem Zettel. Der Club allerdings musste sich zum Auftakt mit einem 1:1-Unentschieden beim SSV Jahn Regensburg begnügen, ebenso der nach einem starken Endspurt in der Vorsaison auch heiß gehandelte VfL Bochum (2:2 gegen den FC St. Pauli).
Damit ist es beiden aber noch besser ergangenen als den Bundesliga-Absteigern Fortuna Düsseldorf und SC Paderborn (0:1 bei Holstein Kiel), die auch klassentiefer direkt wieder mit einer Pleite gestartet sind. Genau wie der SV Darmstadt 98 (2:3 beim SV Sandhausen), dem von einigen Experten auch eine gute Rolle zugetraut wird.
Auch am zweiten Spieltag wird die Tabelle noch kein verlässliches Bild ergeben, doch erste Tendenzen können sich dann wohl schon ableiten lassen. Wir haben uns auf jeden Fall mit drei der anstehenden Paarungen etwas genauer beschäftigt.
2. Bundesliga Tipps 1: VfL Osnabrück – Hannover 96, Fr, 18.30 Uhr
Ins vielfach als schwieriger bezeichnete zweite Jahr nach dem Aufstieg ist der VfL Osnabrück mit einem ordentlichen 1:1 bei der SpVgg Greuther Fürth gestartet, wobei die Lila-Weißen dabei auch eine Portion Glück hatten. Dennoch dient der Punktgewinn im ersten Zweitliga-Spiel des neuen Trainers Marco Grote als Mutmacher für den VfL, der zusätzlich zu den schmerzhaften Abgängen von Torjäger Marcos Alvarez, Youngster Felix Agu und Spielmacher Anas Ouahim kurzfristig auch noch den Abschied von Moritz Heyer verkraften musste, der Trainer Daniel Thioune zum Hamburger SV gefolgt ist.
Hannovers Trainer Kenan Kocak war unterdessen mit der Leistung seiner Mannschaft im Spiel gegen den KSC nicht zufrieden, doch dass die Niedersachsen dennoch als Sieger vom Platz gegangen sind, sagt einiges ebenso einiges über die Qualität im Kader aus wie der Luxus, Akteure wie Linton Maina und Kingsley Schindler von der Bank bringen zu können. Nicht von ungefähr gilt Hannover als heißer Kandidat für den Aufstieg. Insbesondere wegen einer enorm starken Offensive mit den wuchtigen Torjägern Marvin Ducksch und Hendrik Weydandt, die immer zu entscheidenden Aktionen in der Lage sind.
Das ist auch in Osnabrück sicherlich wieder der Fall, wo wir 96 als deutlich besser besetztes und weitaus erfahreneres Team vorne sehen.
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2. Bundesliga Tipps 2: FC St. Pauli – 1. FC Heidenheim So, 13:30 Uhr
Für den FC St. Pauli sah es schon nach einem kapitalen Fehlstart in die neue Saison aus, ehe Daniel-Kofi Kyereh mit einem Doppelpack in den Schlussminuten doch noch für ein 2:2 beim VfL Bochum sorgte. Mit einer Pleite wäre es nach dem zuvor erlittenen Aus im DFB-Pokal bei der SV Elversberg (2:4) rund ums Millerntor wohl schon frühzeitig wieder unruhig geworden. So aber hat der neue Trainer Timo Schultz eine Woche Zeit, um in Ruhe mit seiner deutlich veränderten Mannschaft zu arbeiten und noch vorhandene Schwachstellen abzustellen. Ob Kyereh, der eigentlich eher für eine hängende Rolle vorgesehen ist, wieder in der Spitze beginnt, hängt dabei maßgeblich auch davon ab, ob die in Bochum verletzt ausgefallenen Angreifer Simon Makienok und Borys Tashchy zur Verfügung stehen.
Auch der 1. FC Heidenheim hat sich im Pokal früh verabschiedet, aber zum Zweitliga-Start eine starke Reaktion auf die 0:1-Niederlage beim SV Wehen Wiesbaden gezeigt. Gegen Eintracht Braunschweig gewann der FCH zu Hause mit 2:0 und deutete dabei an, trotz einiger schmerzhafter Abgänge erneut eine gute Rolle zu spielen zu können. Trainer-Urgestein Frank Schmidt ist es ohnehin zuzutrauen, die Verluste von Schlüsselspielern wie Niklas Dorsch, Sebastian Griesbeck oder Tim Kleindienst wieder so zu kompensieren, dass der FCH abermals im vorderen Drittel mitmischen kann.
Auf St. Pauli erwarten wir für Heidenheim aber keine einfache Aufgabe. Auch beflügelt durch den späten Ausgleich in Bochum gehen wir von selbstbewussten Kiezkickern aus, die unbedingt punkten wollen. Das kann und wird aus unserer Sicht auch gelingen, allerdings eher nicht dreifach.
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2. Bundesliga Tipps 3: SC Paderborn – Hamburger SV, Mo, 20:30 Uhr
Der Hamburger SV hat den denkbar schlechten Start, die 1:4-Niederlage im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden samt Ausraster von Toni Leistner im Anschluss an die Partie, bestens weggesteckt. Gegen Fortuna Düsseldorf lieferte der HSV im ersten Ligaspiel unter Trainer Daniel Thioune eine überzeugende Leistung ab. Insbesondere der neuverpflichtete Torjäger Simon Terodde unterstrich direkt seine Qualitäten und schnürte einen Doppelpack. Aber auch über den 32 Jahre alten Angreifer hinaus erweckte der HSV am letzten Wochenende den Eindruck, dass eine starke Mannschaft zusammenwachsen kann. Mit dieser Einschätzung freilich ist erst einmal Zurückhaltung angesagt, gab es doch auch in den letzten beiden Jahren immer wieder überzeugende Spiele und Phasen.
Der SC Paderborn hat unterdessen zum Auftakt bei Holstein Kiel eine verdiente 0:1-Niederlage kassiert. Gerade in der Offensive, die in den letzten Jahren eigentlich der Trumpf der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart war, lief für den SCP wenig zusammen. In dieser Hinsicht ist eine Steigerung zwingend nötig, soll es gegen den HSV nicht eine weitere Pleite setzen. Auch dann würde in Paderborn aber noch keine Krisenstimmung aufkommen, haben sich die Ostwestfalen doch keineswegs den direkten Wiederaufstieg als Ziel auf die Fahne geschrieben, sondern eine möglichst sorgenfreie Saison zur Konsolidierung angepeilt.
Kann der HSV die Leistung vom Spiel gegen Düsseldorf bestätigen, wird sich Paderborn nach dem zweiten Spieltag indes erst einmal im Tabellenkeller wiederfinden. Alleine die individuelle Klasse von Terodde und Co. wird unserer Einschätzung nach den Ausschlag zugunsten der Gäste geben.
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Benjamin Hoffmann
Experte für Fußball
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