Toronto Raptors (26-11) – Chicago Bulls (10-26), 31.12.2018

Nachdem es in der gestrigen Nacht beim Spiel zwischen den Denver Nuggets und Phoenix Suns in der Western Conference zum Duell David gegen Goliath kam, gibt es ein ähnliches Matchup in der heutigen Nacht im Osten, wenn die Toronto Raptors die Chicago Bulls empfangen. So gehen die Raptors als Tabellenzweiter als klarer Favorit ins Spiel, treffen sie mit den Bulls nicht nur auf den Tabellen-13., sondern auch auf eine Mannschaft die bereits 15,5 Spiele Rückstand hat und erst zehn Siege einfahren konnte.

Tipp: Toronto Raptors

Die Rollenverteilung ist also klar und die Raptors sollten die Partie für sich entscheiden können. Bereits das erste Aufeinandertreffen gewannen die Raptors klar mit 122-83, obwohl kein Spieler ihres Teams mehr als 18 Punkte erzielte und Kawhi Leonard die Partie verpasste. Doch die Raptors waren von Beginn an überlegen und die insgesamt deutlich bessere Position, lassen auch heute ein ähnlich deutliches Ergebnis erwarten. Der Tipp sollte also klar auf das Heimteam aus Toronto gehen.

Unser Tipp: AH -10,5 Sieg Toronto Raptors

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NBA – Toronto Raptors (26-11) – Chicago Bulls (10-26)

Allerdings muss man an dieser Stelle auch festhalten, dass es für Toronto derzeit durchaus etwas besser laufen könnte. So musste sie erst vorgestern den Platz an der Spitze der Eastern Conference räumen und die Bucks, zumindest fürs Erste vorbeiziehen lassen. Grund dafür sind vor allem die letzten sieben Spiele, von denen die Raptors nur drei gewinnen konnten.

Nach dem zweiten Sieg über die Warriors fühlte man sich Mitte Dezember sehr gut und voller Selbstvertrauen, doch es folgten zwei Niederlagen in Portland und Denver. Siegen über Indiana und Cleveland folgte eine weitere Pleite gegen die Sixers, bevor dann im vorletzten Spiel die Heat nur ganz knapp besiegt werden konnten. Im letzten Spiel gegen die Magic brachen die Raptors dann aber völlig ein und bekamen mit 87-116 eine sehr deutliche Klatsche.

Die durchwachsene Phase der Raptors geht aber schon etwas weiter zurück, konnten sie seit Anfang Dezember nur sechs von 13 Spielen gewinnen. Interessanter Sidefact sicher, dass Kawhi Leonard (vor dem letzten Spiel gegen Orlando), in den zehn vorherigen Spielen 30 Punkte pro Partie markierte. Gleichzeitig verpasste auch Kyle Lowry sechs der letzten sieben Spiele und so scheint der Rhythmus als Team insgesamt ein weniger durcheinandergeworfen. Coach Nurse steht also vor seiner ersten schwierigen Phase, doch man kann davon ausgehen, dass die Raptors schnell wieder in die Spur finden.

Gleiches versuchen natürlich auch die Chicago Bulls, die sich nach dem Horror-Start unter dem neuen Coach Boylen aber langsam zu fangen scheinen. Sie gewannen drei der letzten vier und vier der letzten sieben Spiele. Dabei besiegten sie vor allem die vor ihnen liegende Konkurrenz, konnten sie zuletzt gegen die Magic und Cavs gewinnen und in der letzten Partie einen so nicht zu erwartenden Erfolg über die Wizards feiern.

Zu erwähnen ist allerdings auch, dass Lauri Markkanen seit Anfang Dezember wieder dabei ist und der Mannschaft mit 17,4 Punkten pro Spiel eine entscheidende Stütze geworden ist. Zudem scheint sich grundsätzlich die Personalsituation zu entspannen, kehrten neben LaVine auch andere Spieler zurück und außer Bobby Portis und den für die ganze Saison verletzten Denzel Valentine, ist man wieder komplett.

Allerdings stehen die Bulls tabellarisch immer noch nicht besonders gut dar und stehen derzeit mit den Cavs, Knicks und Hawks im Kampf um die letzten vier Plätze. Sicherlich wird der Anspruch sein, sich schnell aus dem Tabellenkeller verabschieden zu können, doch selbst wenn die letzten Spiele etwas besser verliefen, hatte man sicherlich auch ein dankbares Programm und immer noch im Hinterkopf, dass es zwischen Coach und Mannschaft Probleme gab und die Bulls in dieser Saison sowohl offensiv, als auch defensiv immer wieder sehr schwach auftraten. Dementsprechend ist gegen ein Team wie Toronto, relativ wenig zu erwarten.

Fehlen werden, wie erwähnt, nur Portis und Valentine. Toronto muss auf Lowry und Valanciunas verzichten. Powell ist fraglich.

Player to watch: Kawhi Leonard

Wer nach seiner Verletzung vergessen hatte wie stark Kawhi Leonard war, kann sich in dieser Saison davon überzeugen, dass er nichts verlernt hat. Nachdem es im November mit nur 23,7 Punkten und 28,9% von jenseits der Dreierlinie nicht so gut lief, zeigt er im Dezember seine Klasse. 30,1 Punkte pro Spiel, 52% aus dem Feld und 41,4% getroffene Dreier sprechen für sich. Dazu greift er 8,1 Rebounds pro Spiel ab und klaut zwei Bälle. Offensiv, wie defensiv, ist er einer der Top-Spieler der Liga und so kann man auch heute erwarten, dass er seine Mannschaft auf beiden Seiten des Feldes anführt. Seinen Gesamtschnitt sollte er mit seiner guten Form, gegen das schwache Defensivtem aus Chicago erreichen können und somit 27 Punkte erzielen.

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Benjamin Hoffmann

Experte für Fußball

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